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TuWas - Transformations-Hub für umformtechnische Wertsch?pfungsketten im Antriebsstrang

?berblick

Die Automobilindustrie befindet sich in einem Transformationsprozess, der von mehreren zeitgleich wirkenden Trends getrieben wird und den Unternehmen erhebliche Anpassungsleistungen abverlangt. Im Projekt TuWAs entsteht ein umfassender ?Baukasten? zur Gestaltung dieses tiefgreifenden Wandels. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen sollen von wichtigen Entscheidungs- und Umsetzungshilfen profitieren. Umformtechnische Wertsch?pfungsketten im Antriebsstrang stehen im Fokus des Transformations-Hubs.

Durch die zunehmende Elektrifizierung des Antriebsstrangs, bis hin zu rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen, sinkt die Zahl der ben?tigten Verbrennungsmotoren und Getriebe. Besonderer Handlungsbedarf herrscht entsprechend bei Unternehmen, die diese Baugruppen in hohen Stückzahlen fertigen. Elektrische Antriebe erfordern erheblich weniger Bauteile, so dass der ?bergang zur Elektromobilit?t für den Wegfall vieler umformtechnischer Arbeitsschritte sorgen wird. Darüber hinaus erfordert die Digitalisierung von Produktion und Produkt umfangreiche Investitionen sowie neue Kompetenzen bei den Mitarbeitenden. Sichtbar werden Ver?nderungen in der Arbeitswelt etwa im Zusammenspiel von Mensch und Maschine in der Robotik.

?TuWAs?, der Transformations-Hub für umformtechnische Wertsch?pfungsketten im Antriebsstrang, nimmt nun diesen wichtigen Teil der Branche in den Blick. Das Projektziel lautet, einen bedeutsamen Beitrag zur erfolgreichen Transformation der betroffenen Unternehmen zu leisten und wichtige Impulse für den Erhalt von Arbeitspl?tzen, Know-how und Fertigungsnetzwerken in Deutschland und Europa zu geben. Dafür stellen die Konsortialpartner unter Führung des Fraunhofer IWU Wissenstransfer- und Vernetzungsangebote zur Verfügung, strukturieren Forschungs- und Entwicklungsergebnisse, skalieren diese über die Wertsch?pfungskette und schaffen eine branchenoffene, allen Unternehmen zug?ngliche Plattform.

Das Leistungsangebot von TuWAs ist für interessierte Unternehmen sehr attraktiv – wer am Projekt teilnehmen oder Beratungsleistungen in Anspruch nehmen m?chte, muss keinerlei finanziellen Beitrag leisten. Die Konsortialpartner im Hub werden ein umfassendes Transformationskonzept entwickeln. Damit der Mensch entscheidender Erfolgsfaktor in der Produktion bleiben kann, setzen sie auf Weiterbildung und Umqualifizierung, st?rken aber auch die Personalführung. Im Modul Organisation stehen nachhaltige Lieferketten, Kreislaufwirtschaft, digitale Gesch?ftsmodelle sowie die Gestaltung resilienter Strukturen im Vordergrund. Um Verfahren, modulare Anpassung an kleine Losgr??en, CO2-Reduktion und digitale Produktp?sse geht es schwerpunktm??ig im Modul Technik.

Für TuWAs haben sich Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland zu einem interdisziplin?ren Team zusammengeschlossen. Das Fraunhofer IWU steht im Hub für zahlreiche fertigungstechnische Kompetenzen und ausgepr?gte Erfahrungen beim Transfer von Forschungsergebnissen. Das Institut ist federführend bei der Bedarfsanalyse der Unternehmen und gestaltet die ?berführung von Forschungsergebnissen in Transferformate und deren Umsetzung mit.

Das Labor für Massivumformung (LFM) der FH Iserlohn beteiligt sich an der Gesamtkonzipierung und dem Betrieb des Transformationshubs und versteht sich als aktiver Unterstützer der Unternehmen, um die notwendigen Transformationsschritte zu erkennen, einzuleiten und zu verstetigen. Das LFM bringt insbesondere seine Kompetenz im Bereich der Massivumformung ein.

Die Fachgruppe Advanced System Engineering (ASE) des Heinz-Nixdorf-Instituts der Universit?t Paderborn stellt für das Projekt vor allem Wissen im Bereich der Trendanalyse und strategischen Vorausschau sowie eine Vielzahl an Methoden und Vorgehensmodellen zur strukturierten Entwicklung von Strategien und Gesch?ftsmodellen bereit.

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen ist der Hauptansprechpartner für Transferkonzepte und -methoden im digitalen Raum. Dazu geh?ren u. a. Methoden der lernf?rderlichen Arbeitsgestaltung, Konzepte zur Weiterbildung im Sinne von lebenslangem Lernen, Workforce Transformation, Organisationsgestaltungans?tze zur effizienten Ressourcennutzung sowie digitale Gesch?ftsmodelle für Zulieferer der Automobilindustrie.

Der Lehrstuhl für Produktentwicklung und Leichtbau (LPL) der Technischen Universit?t München (TUM) bringt seine Expertise im Bereich des Kostenmanagements (Kostenanalyse, Kostenprognose, Benchmarking), bei Entwicklungsprozessen und -methoden sowie Produkt-Service Systemen und der Digitalisierung ein. Der LPL treibt die Verbreitung der Ergebnisse im wissenschaftlichen Umfeld voran und stellt dafür geeignete neue Transferformate zu Verfügung.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) f?rdert das Projekt TuWAs im Rahmen der F?rderbekanntmachung ?Aufbau und Umsetzung von Transformations-Hubs zur Unterstützung von Transformationsprozessen in Wertsch?pfungsketten der Automobilindustrie? bis Juni 2025 mit rund 3,5 Millionen Euro.

Ziele und Vorgehen

Das Ziel des Projekts besteht darin, einen wesentlichen Beitrag zur gelungenen Transformation betroffener Unternehmen zu leisten und bedeutsame Impulse für den Erhalt von Arbeitspl?tzen, Fachkenntnissen und Produktionsnetzwerken in Deutschland und Europa zu setzen. Der Transformations-Hub "TuWAs" zielt darauf ab, die Unternehmen aus dem Bereich der Massivumformung durch ma?geschneiderte Unterstützungsangebote dazu zu bef?higen, sich erfolgreich zu transformieren. Dadurch sollen sie in der Lage sein, sich in einer nachhaltigen und digital gepr?gten Zukunft mit ver?nderten Mobilit?tsmustern, Arbeitsmethoden und Lebensstilen erfolgreich zu entwickeln.


H?ufig mangelt es den überwiegend mittelst?ndischen Unternehmen an den erforderlichen Kapazit?ten und Fachkenntnissen, um den Transformationsprozess eigenst?ndig zu bew?ltigen. Der Transformations-Hub "TuWAs" hat das Ziel, diese Unternehmen der Massivumformung durch individuelle Unterstützungsangebote in die Lage zu versetzen, sich zu wandeln und somit in einer nachhaltigen und digitalisierten Zukunft, gepr?gt von ver?nderten Mobilit?ts-, Arbeits- und Lebensbedingungen, erfolgreich zu florieren. Die Beteiligung am Projekt und die Nutzung der Dienstleistungen von "TuWAs" sind für interessierte Unternehmen ohne jegliche finanzielle Belastung m?glich.

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu

Advanced Systems Engineering / Heinz Nixdorf Institut

Zur Person

Kooperationspartner

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

Kooperationspartner

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Labor für Massivumformung (LFM) der FH Iserlohn

Kooperationspartner

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Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen

Kooperationspartner

Zur Website

Lehrstuhl für Produktentwicklung und Leichtbau (LPL) der Technischen Universit?t München (TUM)

Kooperationspartner

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VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT)

Kooperationspartner

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Kontakt

Wenn 365足彩投注_365体育投注@ Fragen zu diesem Projekt haben, kontaktieren 365足彩投注_365体育投注@ uns!

Dr. Christian Koldewey

Advanced Systems Engineering / Heinz Nixdorf Institut

Postdoc - Oberingenieur - Oberingenieur | Abteilungsleiter Business Engineering

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christian.koldewey@hni.uni-paderborn.de +49 5251 60-6243 F1.428