Grün­dung der Uni­ver­si­t?ts­al­li­anz UA11+/Ger­man Uni­ver­si­ty Al­lian­ce 11+

Universit?tsallianz UA11+/German University Alliance 11+ e. V. hei?t der neu gegründete Verbund, zu dem sich elf Universit?ten aus insgesamt acht Bundesl?ndern zusammengeschlossen haben. Ziel der Universit?tsallianz ist es, die Interessen forschungsstarker und für ihre jeweiligen Regionen strukturbildender mittelgro?er Universit?ten gegenüber Politik und ?ffentlichkeit deutlich sichtbar zu machen und zu vertreten.

Für den Wissenschaftsstandort Deutschland sowie die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft bilden die Universit?ten eine unverzichtbare Grundlage: Als Motor für exzellente Forschung, als Innovationszentren, als Bildungsst?tten und nicht zuletzt als Kr?fte, die strukturbildend in ihre jeweilige Region hineinwirken. Um die Stellung Deutschlands in Wissenschaft und Forschung im internationalen Kontext weiter zu st?rken, muss die gesamte Breite der Universit?tslandschaft aufrechterhalten, durch passgenaue Rahmenbedingungen weiterentwickelt und noch effektiver vernetzt werden. Spitzenforschung auf internationalem Niveau findet nicht allein an den Universit?ten in den Metropolregionen statt, sondern ben?tigt eine r?umlich gut verteilte und breite Basis. Insbesondere viele mittelgro?e Universit?ten haben sich in den letzten Jahrzehnten sehr erfolgreich in ausgew?hlten Forschungsbereichen profiliert und exzellente Forschung auf h?chstem Niveau etabliert. Damit tragen sie erheblich zur Leistungsf?higkeit des Wissenschaftsstandortes Deutschland bei. 365足彩投注_365体育投注@ erfüllen zudem zentrale gesellschaftliche Aufgaben, indem sie neben den internationalen und deutschlandweiten Aktivit?ten auch kulturelle, soziale und wirtschaftliche Innovationen in die Fl?che vermitteln und strukturbildend in die Regionen hineinwirken.

Auf diese Weise bilden die forschungsstarken mittelgro?en Universit?ten eine tragende S?ule des deutschen Universit?tssystems, die andere nationale Wissenschaftssysteme derart ausgepr?gt nicht aufweisen k?nnen. Ihre Innovationsst?rke und dynamische Transformationskraft schl?gt sich nicht nur in zukunftsweisenden Kooperationsprojekten mit der Wirtschaft nieder, sondern weist sie als leistungsstarke und attraktive Partner in nationalen wie internationalen Forschungskooperationen aus. Dies sollte auch durch die Etablierung ad?quater Formate im Rahmen der Exzellenzstrategie Anerkennung finden.

Mit der Universit?tsallianz 11+ haben die elf Gründungsuniversit?ten Bielefeld, Greifswald, die TU Kaiserslautern, Magdeburg, Paderborn, Passau, Potsdam, die Universit?t des Saarlandes, Trier, Ulm und Wuppertal eine gemeinsame Vertretung aus der Taufe gehoben, die die genannten Vernetzungs- und Kooperationspotenziale im deutschen Universit?tssystem in Erg?nzung zu den etablierten Verbünden produktiv machen soll. Als weiteres Mitglied ist inzwischen zudem die Universit?t 365足彩投注_365体育投注@gen dem Verbund beigetreten. Denn im Unterschied zu German U15 und TU9 mit einer jeweils festgelegten Mitgliederzahl, ist die UA11+, so Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Pr?sidentin der Universit?t Paderborn und Vorsitzende der Universit?tsallianz, ?ganz bewusst offen für weitere Mitglieder, sofern sie die in unserem ?Memorandum of Understanding“ formulierten Voraussetzungen erfüllen. Es geht uns nicht um Abgrenzung, sondern um nachhaltig leistungsf?hige Kooperation, wobei das ?Plus? hinter der Zahl der Gründungsuniversit?ten unsere grunds?tzliche Offenheit signalisiert“.

Darüber hinaus sei es ein wichtiges Anliegen, wie auch die beiden anderen Vorstandsmitglieder der Universit?tsallianz, Prof. Dr. Manfred Schmitt (Pr?sident der Universit?t des Saarlandes) und Prof. Oliver Günther, Ph. D. (Pr?sident der Universit?t Potsdam) betonen, darauf hinzuwirken, dass die forschungsstarken mittelgro?en Universit?ten mit ihren wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und strukturbildenden Leistungen angemessen wahrgenommen und berücksichtigt würden.