Tobias Grote vom Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik der Uni Paderborn gewinnt E.ON Westfalen Weser Energy Award 2006

Tobias Grote (29) aus Lügde hat den E.ON Westfalen Weser Energy Award als Auszeichnung für besondere Studienleistungen zum Thema Energie erhalten. Sein Studium der Elektrotechnik an der Universit?t Paderborn beendete Grote 2006 und arbeitet seitdem als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni Paderborn im Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik. Grote wurde der mit 1.000 Euro dotierte 1. Preis kürzlich in Hameln w?hrend einer Feierstunde von Staatssekret?r Michael Müller, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, und Meinolf P?sch, Unternehmenssprecher E.ON Westfalen Weser, überreicht.

Grote gewann den Preis in der Kategorie ?Beste Diplomleistungen des Hauptstudiums unter dem Aspekt der Wissenschaft“. An der Uni Paderborn belegte er den Studiengang Elektrotechnik. In seiner Diplomarbeit besch?ftigte er sich mit Permanentmagnet-Synchronmotoren, die zunehmende Bedeutung u. a. für hybride Fahrzeugantriebe in Kraftfahrzeugen erlangen. Diese Motoren mit eingebetteten Magneten sind für h?chste volumenspezifische Leistungsausbeute ausgelegt. Resultat dieser Auslegung ist ein komplizierteres Betriebsverhalten, verglichen mit dem herk?mmlicher Permanentmagnet-Synchronmotoren. Die Frage, wie ein verlustoptimaler Betrieb solcher Motoren mit einem speziellen Regelungsverfahren zu realisieren sei, war Thema seiner Arbeit mit dem Titel ?Entwicklung und Implementierung einer Direct Torque Control für den verlustoptimalen Betrieb eines Permanentmagnet-Synchronmotors mit asymmetrischer Induktivit?tsverteilung“, die er am Fachgebiet Leistungselektronik und Antriebstechnik anfertigte. Die Thematik effizienter Energieumformung zieht sich durch viele Fragestellungen des Fachgebiets. Grote arbeitet zurzeit an effizienten elektronischen Stromversorgungen.

Der F?rderpreis von E.ON Westfalen Weser, der 2001 gemeinsam mit der Fachhochschule Bielefeld zur F?rderung und Motivation Studierender ins Leben gerufen wurde, wurde in diesem Jahr weiter ausgeweitet. Die Ausschreibung ging nicht nur an die Fachhochschule Bielefeld, die Fachhochschule Lippe und H?xter und das Institut für Solarenergieforschung Hameln/Emmerthal (ISFH), sondern erstmals auch an die Universit?t Paderborn. Der Energy Award berücksichtigt Diplomarbeiten aus den Studieng?ngen Elektrotechnik, Maschinentechnik, Mechatronik, technischer Umweltschutz und Architektur. Pr?miert wurden jeweils die drei besten Diplomleistungen des Hauptstudiums unter den Aspekt Wissenschaft und Praxisorientierung.

Für den heimischen Energieversorger E.ON Westfalen Weser sei es selbstverst?ndlich, so das Unternehmen, sich für die Forschung der Hochschulen in der Region zu engagieren. Als ein modernes Energiedienstleistungsunternehmen sehe E.ON Westfalen Weser es als Pflicht an, zukunftstr?chtige Studieng?nge und Projekte zu f?rdern und Interesse an der Ausbildung des akademischen Nachwuchses auszudrücken. Dieses Engagement zeige sich auch durch die Verleihung des Energy Awards.

Foto (E.ON): Tobias Grote (2. v. re.), Universit?t Paderborn, gewann beim E.ON Westfalen Weser Energy Award in der Kategorie Wissenschaft den 1. Preis. Weitere Preistr?ger sind Sven Jürgen Zastrau und Rebecca Siodla. Freuten sich mit ihnen: Juryvorsitz
Foto (E.ON): Tobias Grote (2. v. re.), Universit?t Paderborn, gewann beim E.ON Westfalen Weser Energy Award in der Kategorie Wissenschaft den 1. Preis. Weitere Preistr?ger sind Sven Jürgen Zastrau und Rebecca Siodla. Freuten sich mit ihnen: Juryvorsitzender Klaus Meyer (li.), Unternehmenssprecher E.ON Westfalen Weser Meinolf P?sch (3. v. li.) und Staatssekret?r Michael Müller (re.).