Ar­beits­ta­gung Flüs­sig­kris­tal­le in Pa­der­born

Heute beginnt an der Universit?t Paderborn die 40. Arbeitstagung Flüssigkristalle, die vom 20. bis zum 22. M?rz 2013 von der Universit?t gemeinsam mit der Deutschen Flüssigkristallgesellschaft, einer Arbeitsgruppe in der Deutschen Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie, veranstaltet wird. Erwartet werden ca. 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa, die sich mit der Erforschung geordneter Flüssigkeiten besch?ftigen.

Flüssigkristalle bilden die Grundlage moderner Flachbildschirme und haben daher in den letzten Jahren rasante Verbreitung gefunden. Daher widmet sich auch die Universit?t der Informationsgesellschaft der Untersuchung und Entwicklung dieser Substanzen. Im Paderborner Graduiertenkolleg ?Mikro- und Nanostrukturen in Optoelektronik und Photonik“ bilden Experimente mit Flüssigkristallen einen wichtigen Schwerpunkt. Die Konferenz wird sich nicht nur den technisch und ?konomisch interessanten Aspekten, sondern auch der Rolle flüssigkristalliner Strukturen in Pflanzen und Lebewesen widmen.

Schon im Jahre 2005 hatte die Universit?t Paderborn diese j?hrlich stattfindende Tagung organisiert. Die bevorstehende Konferenz steht im Zeichen von drei Jubil?en: Zum einen handelt es sich um die 40. Tagung dieser Veranstaltungsreihe, zum anderen erinnert sie an die Entdeckung der Flüssigkristalle vor 125 Jahren durch den Botaniker Friedrich Reinitzer. Zum Auftakt der Konferenz erinnert Herr Prof. Dr. Horst Stegemeyer, Emeritus der Universit?t Paderborn, zudem an den hundertsten Geburtstag und an die Verdienste von Wilhelm Maier, einem bekannten Pionier der Theorie der Flüssigkristalle.
 

Prof. H. Kitzerow
Physikalische Chemie

Abbildung: Damals und heute: An der Stelle gegenüber dem Audimax, wo sich im Jahre 2005 die Tagungsteilnehmer zu einem Gruppenbild versammelten (oben), steht heute das Geb?ude K, das neue Chemiegeb?ude. [Fotos: Andreas Hoischen (oben), Heinz Kitzerow (
Abbildung: Damals und heute: An der Stelle gegenüber dem Audimax, wo sich im Jahre 2005 die Tagungsteilnehmer zu einem Gruppenbild versammelten (oben), steht heute das Geb?ude K, das neue Chemiegeb?ude. [Fotos: Andreas Hoischen (oben), Heinz Kitzerow (unten)].