Pa­der­bor­ner Wis­sen­schaft­ler si­chern mit ?Fu­tu­re­Soot“ Zu­kunft des Soot-Rah­men­werks für Pro­gram­mie­rer*in­nen

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Wissenschaftler der Universit?t Paderborn haben Soot, das weltweit führende Framework für die statische Analyse von Java- und Android-Applikationen, weiterentwickelt. Das Projekt ?FutureSoot" unter der Leitung der Fachgruppe ?Secure Software Engineering" von Prof. Dr. Eric Bodden und dem Lehrstuhl für ?Entrepreneurship" von Prof. Dr. Rüdiger Kabst hat eine wegweisende Neuerung hervorgebracht: SootUP. Nach rund fünf Jahren intensiver Arbeit wurde das Vorhaben, das die Deutsche F?rderungsgemeinschaft (DFG) mit ca. 395.250 Euro unterstützt hat, erfolgreich abgeschlossen.

?Soot hat Forscher*innen und Anwender*innen lange Zeit mit seinen vielseitigen Analysefunktionen begeistert. Allerdings wurden technische M?ngel und Komplexit?tsprobleme zu einer Hürde für die Nutzung und Weiterentwicklung des Frameworks“, so Bodden. Ziel von FutureSoot war es deshalb, diese Hindernisse zu beseitigen und Soot fit für die Zukunft zu machen. Das Ergebnis: eine langfristige und dokumentierte Wartung sowie eine Nutzungsvereinfachung des Frameworks.

Die Wissenschaftler haben ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, eine zuverl?ssige Build-and-Test-Infrastruktur aufgebaut und die Kernkomponenten modularisiert. Dafür haben sie u. a. Unternehmen, Forschende und Anwender*innen zusammengebracht, um ein umfassendes Verst?ndnis für die Nutzung zu gewinnen und die Erwartungen der Community an die neue Framework-Variante abzustimmen. Das Ergebnis ist beeindruckend: SootUP pr?sentiert eine v?llig neugestaltete, modulare Variante von Soot, die eine stetige Qualit?tssicherung garantiert. ?SootUP ist einfacher zu nutzen als seine Vorg?ngerversion. Seine modulare Architektur erm?glicht die Anpassung an zukünftige Technologie?nderungen", erkl?rt Bodden.

Die neue, modulare Soot-Variante – ver?ffentlicht im Dezember 2022 – wurde au?erdem im Rahmen eines Hackathon-Events am Heinz Nixdorf Institut der Universit?t Paderborn getestet. Dabei wurden seine Bedeutung für die Entwicklergemeinschaft und die hohe Nutzbarkeit best?tigt.

Kabst fasst zusammen: ?SootUP markiert einen wichtigen Meilenstein in der Welt der Software-Analyse und bietet Forscher*innen und Anwender*innen neue M?glichkeiten, Java- und Android-Applikationen zu analysieren und zu optimieren. Das Projekt FutureSoot und die Entstehung von SootUP zeigen die Innovationskraft und das Engagement der Universit?t Paderborn und ihrer Partner in der Softwareentwicklung sowie der nachhaltigen Gesch?ftsmodell- und Start-up-Entwicklung.“

Weitere Informationen gibt es unter: https://soot-oss.github.io/SootUp/.

Kontakt

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Prof. Dr. Rüdiger Kabst

Entrepreneurship

Wissenschaftliche Leitung Professur für Entrepreneurship & TecUP/garage33

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